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Gesundheitszentren

Seit bereits vielen Jahren unterstützen wir, neben den beiden Hauptspitälern, vier Gesundheitszentren in entlegenen Dörfern in der Provinz Mayo Kebbi Est. Sie wurden alle auf eigene Initiative der Dorfbevölkerung gegründet, sind vom Staat anerkannt und werden von jeweils einem eigenen Verwaltungsrat geführt. Sie bilden die Primärversorgung in den entsprechenden Regionen und sind je nach Jahreszeit die einzige Anlaufstelle für hunderte Patienten. Nachfolgend finden Sie einige Informationen zu den einzelnen Zentren.

Zigui Marba

Das Gesundheitszentrum in Zigui Marba wurde mit grossem Einsatz der Dorfbevölkerung und unserem Beitrag im Jahr 2017 neu gebaut. Im darauffolgenden Jahr konnten wir zusätzlich eine Solarstromanlage installieren, die Batterien hierfür wurden, wie erwartet nach ihrem Lebenszyklus von rund fünf Jahren, im Jahr 2023 ersetzt. Das Gesundheitszentrum wird durch die umliegenden Dörfer stark frequentiert, pro Monat verzeichnet die verantwortliche Pflegerin 50-150 Konsultationen und 5-20 Geburten.

Ess Koumli

Das Dorf Ess Koumli liegt ca. eine Stunde Fahrt entfernt von der Stadt Gounou Gaya. In der Regenzeit ist die Region um Ess Koumli für mehrere Monate isoliert, da aufgrund der Bodenverhältnisse kein Fahrzeug passieren kann. Es gibt bereits ein Gesundheitszentrum, dieses befindet sich jedoch mit Lehmwänden, Strohdach und sehr rudimentärer Ausrüstung in einem prekären Zustand. Wir planen in Ess Koumli im Jahr 2023 die Erstellung eines Neubaus, die Modernisierung der Ausrüstung sowie im weiteren Verlauf eine Solarstrominstallation.

Kolong

In Kolong wurde durch die Dorfbevölkerung im Jahr 2016 ein neues Zentrum erstellt und wir boten bei der Installation einer Solarstromanlage sowie der Grundwasserversorgung unsere Hilfe an. Dieses Zentrum nahe der Grenze zu Kamerun wird auch häufig durch Patienten aus Kamerun besucht.

Mahouna

Um ins Dorf Mahouna zu gelangen, folgt man dem Logone, welcher an der Grenze zu Kamerun verläuft, für ca. 2 – 3 Stunden. Hier wurde mit Unterstützung einer kleinen NGO aus Freiburg (CH) im Jahr 2012 ein Gesundheitszentrum erstellt, ebenfalls auf Initiative der Dorfbevölkerung. Aufgrund der geographischen Lage und der hohen Bevölkerungsdichte werden hier pro Monat bis zu 600 Patienten behandelt. Wir unterstützen das Gesundheitszentrum in Mahouna bei der Ausbildung von zwei Geburtshelferinnen sowie bei der Instandsetzung des Gebäudes und der Solarstromversorgung.

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